Was sind systemische Aufstellungen?

Sei außer - gewöhnlich

Familien – und Systemaufstellungen sind eine Form der Gruppentherapie. Es handelt sich dabei um eine Technik in Form einer repräsentativen (stellvertretenden) Darstellung, die sich als sehr wirkungsvoll erwiesen hat. Auch Einzelaufstellungen sind möglich. Wir arbeiten dann unter anderem mit Figuren, die in Bezug zueinander aufgestellt werden.

Das Familiensystem in das wir hineingeboren werden, umschließt viel mehr als Mutter, Vater, Geschwister und Großeltern. Angenommen wird, dass bis zu 7 Generationen in uns wirken und damit unser Denken, Handeln und Fühlen beeinflussen, wie auch unsere Glaubenssätze prägen.

Unsere Sozialisation (unser Umfeld in dem wir aufwachsen) beeinflusst zusätzlich unser ganzes Leben. Oft haben wir das Gefühl, aus alten behindernden/einschränkenden Mustern nicht rauszukommen oder uns von Fesseln nicht befreien zu können. Wir fragen uns, warum wir nicht in der Lage sind, unser Leben so zu verändern, wie wir es uns vorstellen. Stattdessen stehen wir immer vor den gleichen Herausforderungen.

In Beziehungen walten Ordnungen und Mächte, die fördern und fordern, uns steuern und antreiben, uns beglücken oder begrenzen, ob wir wollen oder nicht, wir scheinen ihnen ausgeliefert. Die engste Beziehung mit dem stärksten Einfluss hat hierbei unsere Ursprungsfamilie, in die wir hineingeboren werden. Hier bekommen wir tiefe Einblicke die zu unseren Erfahrungen werden, wie Beziehungen innerhalb der Familie funktionieren. Wir werden auf diese Erfahrungen konditioniert. Sie leiten unsere Handlungen und Überzeugungen und bestimmen unsere Beziehungen.

Später, wenn wir eine Familie gegründet haben und Kinder anwesend sind, wirkt diese Beziehung am stärksten in unserem Leben. Aber auch dort hat die Familiengeschichte der Ursprungsfamilie großen Einfluss im unser Handeln und wirken innerhalb der neu gegründeten Familie.

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