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„Traumaheilung beeinflusst nicht nur jeden einzelnen Menschen,
sondern auch die Familie, das Umfeld und letztlich die Gesellschaft“
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Kennst du das Gefühl, dass es manchmal so scheint, als hättest du nie genug?

Als würdest du ständig danach streben, mehr zu haben – sei es mehr Erfolg, mehr Besitztümer oder mehr Anerkennung?

In unserer hektischen Welt, in der immer etwas Neues lockt, ist es leicht, in diesem Strudel des "Niemals genug" gefangen zu sein. Insbesondere in den „Fängen von Social Media“, in der scheinbar alle anderen mehr haben und besser, schöner und erfolgreicher sind.

Aber was wir oft übersehen, ist: Genug zu haben ist keine Frage von Quantität, sondern von Perspektive. Es geht nicht darum, wie viel du hast, sondern darum, wie du das, was du hast, schätzt und wertschätzt.

Wir könnten doch mal einen Schritt zurücktreten und bewusst darüber nachzudenken, wie wir mit dem umgehen, was uns Leben schenkt. Bemerken wir das überhaupt? Achtsamkeit und Dankbarkeit sind zwei Schlüssel, um aus dem Kreislauf des nie Genug zu entkommen. Indem du erkennst, jeden Moment und jede Gabe – also jedes Geschenk, das du bekommst zu würdigen, öffnest du die Tür zu einem erfüllteren und zufriedeneren Leben.

Laut einer umfangreichen Studie aus den USA von 2013 hat rund 90% der US-Bevölkerung mindestens einmal im Leben ein traumatisches Ereignis erlebt. Etwa 8% entwickeln daraus nachweislich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), wobei die Dunkelziffer weitaus höher liegt. Es ist also anzunehmen, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung Traumata erlebt hat und viele davon unter Traumafolgestörungen leiden, ohne zu wissen, dass ihre Probleme mit einem Trauma zusammenhängen könnten. Bei der Interaktion mit anderen Menschen haben wir also höchstwahrscheinlich auch mit Personen zu tun, die ihre Traumata noch nicht verarbeitet haben. Man kann sich dies vorstellen wie eine unverarbeitete Wunde, die tief in uns schlummert, oft im Unbewussten, und sich wie ein ruhender Vulkan verhält. Ein geeigneter Auslöser kann dazu führen, dass dieser Vulkan eruptiert, und wir erleben dies, wenn Menschen in unangemessener Weise auf äußere Reize reagieren. Diese Reaktion passt dann nicht zur Situation oder zum Ereignis.

Die Frage ist nun, wie es gelingen kann, in der Kundenberatung traumasensibel zu agieren. Hier sind meine 5 hilfreiche Empfehlungen:

Heute möchte ich ein Stück meiner Lebensreise mit euch teilen, ein Kapitel, das mich dazu bewegt hat, meinen Coaching-Fokus neu auszurichten und tiefer in die Welt des Traumas einzutauchen.

In den letzten Monaten habe ich intensive Coaching und Trauma-Ausbildungen absolviert. Warum? Weil ich festgestellt habe, dass viele meiner Coachees, und vielleicht gehörst du auch dazu, in ihrem Leben an bestimmten Punkten immer wieder am selben Punkt stehen bleiben - dem Punkt des Traumas.

Dieser Stillstand, dieses Gefühl von Einfrieren und Wiederholen, das ist frustrierend, für beide Seiten und ich wollte das so nicht mehr. Trauma hat die Macht, das Leben eines Menschen tiefgreifend zu beeinflussen. Oft fühlen wir uns diesem Trauma ohnmächtig und hilflos ausgeliefert. Diese Gefühle, sie können so überwältigend sein, dass sie den gesamten Alltag beherrschen. Ein Trauma ist eine Wunde. Manchmal ist sie verheilt, manchmal ist sie noch frisch oder sie heilt nur schwer.

Aber hier ist die gute Nachricht: Trauma kann integriert werden. Und ja, ich wage zu sagen, es kann gelöst werden. Mit "gelöst" meine ich nicht, dass es einfach aufgelöst werden kann, oder verschwindet. Stattdessen sehe ich es wie das Lösen einer festen Trauma-Zange, die dich gefangen hält.

Du brauchst Geduld und Ausdauer, aber der Weg lohnt sich. Wenn du viele (frühe)Traumata erlebt hast, kennst du wahrscheinlich auch das Gefühl des Energieverlusts. Denn in diesen Traumata stecken gebundene Energien, Lebenskraft und oft auch Lebensfreude. Du verbringst so viel Zeit damit, deinen Triggern aus dem Weg zu gehen, Menschen und Orte zu meiden oder unangenehme Situationen zu verlassen. Das kostet dich enorm viel Lebenskraft und lässt dich abends erschöpft und vielleicht sogar schlaflos zurück.

Am Wochenende war meine jüngste Tochter (25J) bei mir. Wir sprachen über Spiritualität. Sie erzählte mir, dass sie mit Spiritualität nicht viel am Hut hätte, sie hat ihren eigenen Weg gefunden. Sie sagte zum Beispiel: „andere glauben vielleicht an Gott oder irgendeine Kraft, die von irgendwo her kommt, ich glaube an Karma.“ Ich war ganz erstaunt und fragte: „du glaubst an Karma??“ „Ja, sagte sie, so heißt das bei mir. Wenn ich zum Beispiel in die Stadt fahre (sie wohnt in einer großen Stadt) sage ich innerlich, so Karma, such mir bitte einen Parkplatz. Dann fahre ich herum und sie führt mich und plötzlich ist ein Parkplatz für mich da. Mein Mann ist dann immer ganz hektisch und fragt, wo fährst du denn schon wieder hin? Und ich sage ihm: Mein Karma sucht mir einen Parkplatz, bleib locker“. „Das klappt immer! Wenn Marco fährt, ist er in der Stadt ganz genervt und sagt dann: „sag deinem Karma mal, es soll mir einen Parkplatz suchen! Aber das klappt nicht. Er muss sein eigenes Karma bemühen, wenn er fährt.“ Ich war erstaunt, wie locker und leicht sie damit umgeht. Wir tun uns oft so schwer damit und meinen, es ist anstrengend. Julia ist da aber ganz locker und unkompliziert. Inzwischen, so sagt sie, macht Marco das auch – und es funktioniert! Julia war zum Beispiel auch noch nie in einer meiner Aufstellungen. Sie schickt ständig Leute, denen das ihrer Meinung nach helfen würde, hat aber den Ablauf noch nie erlebt.

Wenn es uns nicht gut geht, wissen wir oft nicht, wie wir uns selber wieder aus diesem Loch ziehen können. Dabei geht es eigentlich ganz leicht: durch Dankbarkeit! Dankbarkeit ist sehr entscheidend, um dem Strudel in schwächende Gedankenbilder zu entkommen. Leider wird diese Kraft noch immer häufig belächelt. Erst die nähere Betrachtung des Themas gibt die verborgenen Schätze preis. Dankbarkeit transformiert Gefühle von Mangel in Fülle, Unglück in Glück, Hass in Liebe. Ich höre häufig von Klientinnen, ich hasse meinen Exmann. Ich will ihn am liebsten nie wieder sehen! Wenn ich aber frage: „Kannst du ihm danken für eure gemeinsamen Kinder“, verwandelt sich der Hass oft in Dankbarkeit. Alles ist wandelbar. Wenn du erst mal erkannt hast, wie wertvoll Dankbarkeit für deinem Leben sein kann, dann wirst du beginnen, sie häufiger in deinen Alltag zu integrieren und anzuwenden. Wenn du Kinder hast, kannst du mit ihnen abends vor dem Schlafengehen eine kleine Übung machen. Ihr erzählt euch, wofür ihr am Tag dankbar ward. Das schärft auch für Kinder die Beobachtung für ihr Gefühl und für Ereignisse, die sonst so schnell vorübergehen. Wenn das eine regelmäßige Übung für die Kinder ist, brennen sie abends schon richtig darauf, dir von ihren Erlebnissen zu berichten.

Leg eine Hand auf dein Herz und frag dich, wofür du heute dankbar bist. Was hat dir der Tag für Geschenke gebracht? Große und Kleine. Welchen Menschen bist du begegnet? Wer ist für dich da gewesen? Was hast du erlebt? Wer hat dich herausgefordert? Schließe deine Augen und erinnere dich an all diesen Menschen und Ereignisse. Lass den Tag noch einmal vor deinem inneren Auge Revue passieren. Öffne dein Herz und lass deine Liebe für all diese Erinnerungen direkt hineinfließen und danke all den Menschen, die dein Leben heute bereichert haben. Danke auch den Menschen, bei denen du nicht sofort erkannt hast, was sie positives in dein Leben gebracht haben– das ist die höchste Kunst! Sei auch dort in Frieden mit dir.

Wenn wir uns heute begegnen würden und ich dich spontan fragen würde, welche acht Werte dir in deinen Beziehungen am wichtigsten sind, könntest du mir darauf antworten? Und falls ja, in welchem Maße lebst du sie tatsächlich? Das Kennen und Treu-Bleiben deiner Werte hat nichts mit Moral zu tun. Es ist eine Frage der Selbstachtung und des inneren Wohlbefindens. Deine Werte dienen gleichzeitig als Leitbild für deine Beziehungen und geben deinem Partner eine kleine Landkarte an die Hand, die den Umgang mit dir erleichtern kann. Jeder Mensch hat tief verwurzelte innere Werte, nach denen er handelt. Oft sind sie im Unbewussten verborgen und von großer Bedeutung. Indem wir Menschen beobachten, können wir oft Rückschlüsse auf ihre Werte ziehen. Ob diese Werte auch wirklich denjenigen entsprechen, die sie äußern zu haben, zeigt sich, wenn wir sie genau beobachten. Ein Mensch kann nur für kurze Zeit gegen seine Werte leben. Auf lange Sicht macht uns das krank und unglücklich.

Erfolg ist Lebenskraft!
Heute möchte ich mit dir über Erfolg sprechen und die unterschiedlichen Perspektiven, die damit verbunden sind. Erfolg sollte nicht nur auf die berufliche Ebene beschränkt sein, denn er umfasst viel mehr als das Streben nach einer herausragenden Karriere. Erfolg ist auch nicht nur eine Angelegenheit des Egos oder ein purer Selbstzweck.Ich habe festgestellt, dass die Meinungen über Erfolg stark gespalten sind. Es gibt diejenigen, die stolz von ihrer Karriere erzählen, von luxuriösen Autos und exotischen Urlauben schwärmen. Dann gibt es diejenigen, die sich zurückziehen und erklären, dass sie keinen Erfolg brauchen, um glücklich zu sein. Und natürlich gibt es auch diejenigen, die glauben, dass sie bereits zu alt sind, um noch nach Erfolg zu streben und dieses Feld den Jüngeren überlassen sollten.Doch was ist Erfolg für dich? Nimm dir einen Moment Zeit und überlege, welche Assoziationen du damit verbindest. Für viele Menschen scheint Erfolg nur mit beruflichem Aufstieg, dem Erklimmen der Karriereleiter und finanzieller Stärke verbunden zu sein. "Mein Haus, mein Boot, mein Urlaub" - aber ist das wirklich der wahre Erfolg?Ich bin fest davon überzeugt, dass Erfolg kein Selbstzweck ist, sondern eine Energiequelle, die auch unser Umfeld beeinflusst. Wenn du eine Vision, einen Traum oder einen Wunsch hast, den du verwirklichen möchtest, entfaltet sich eine Welle der Energie und (Vor-)Freude in dir. Du spürst diese Energie sofort und verspürst den Wunsch, ihn so schnell wie möglich umzusetzen. Dein Umfeld spürt das ebenfalls. Oft lassen sie sich von deiner Vision mitreißen, werden berührt und empfinden ebenfalls Freude. Deine Idee hat Auswirkungen auf dein Umfeld, deine Kollegen und Freunde. Sie sehnen sich ebenfalls nach diesem freudvollen Zustand, nach diesem Kribbeln, wenn es um die Frage der Umsetzung, der Möglichkeiten und des Ausbrechens aus dem Alltag geht. Sie beginnen, sich selbst zu hinterfragen, ob auch in ihnen eine Idee schlummert, die verwirklicht werden will. Sie fragen sich, ob es an der Zeit ist, ihre eigenen Grenzen zu überdenken. Dadurch entsteht ein gewisser Druck. Deine Welle erzeugt viele kleine Wellen und berührt einige Menschen. Neue Ideen entstehen, möglicherweise sogar größere Projekte.

Wie kann ich alte Gewohnheiten durchbrechen?Um alte Gewohnheiten zu durchbrechen, braucht es Ausdauer und Geduld. Leider können wir sie nicht einfach löschen, da sie im Archiv unseres Gehirns gespeichert werden. Solange sie bestehen, haben sie eine feste Verbindung zum Unterbewusstsein. Tatsächlich erreichen laut Gerald Zaltmann (2003) 95 % unserer täglichen Entscheidungen nicht einmal unser Bewusstsein. Automatismen und Routinen steuern unser Unterbewusstsein und somit auch unsere Entscheidungen. Ist das nicht verrückt?Aber es wird noch schlimmer: Durchschnittlich sind 70 % unserer täglichen Gedanken identisch mit denen des Vortages und 40 % unseres Verhaltens wird täglich wiederholt. Jeden Tag führen wir also zu einem großen Teil Handlungen aus, die wir bereits aus der Vergangenheit kennen. Das bedeutet, dass du deine Gewohnheiten nicht innerhalb weniger Tage verändern kannst. Tatsächlich dauert es etwa 66 Tage, um Gewohnheiten "zu überschreiben" und einen neuen Automatismus zu entwickeln. Stell dir vor, deine alten Gewohnheiten sind wie eine breite Autobahn in deinem Gehirn. Je nachdem, wie lange du sie schon hast, kann es eine zweispurige, dreispurige oder sogar vierspurige Autobahn sein. Die neuronale Verknüpfung ist sehr stark ausgeprägt. Um diese Gewohnheiten zu durchbrechen, musst du die neue Gewohnheit täglich wiederholen, und das mindestens zwei Monate lang.Immer wenn wir versuchen, neue Gewohnheiten zu etablieren, besteht die Gefahr, dass wir in alte Verhaltensweisen zurückfallen. Der Weg von einem Trampelpfad der neuen Gewohnheit hin zur dreispurigen Autobahn dauert seine Zeit. Es ist anstrengend und mühsam. Wir sind es gewohnt, auf Autopilot zu schalten, sodass die neue Gewohnheit als Last und Anstrengung empfunden wird. Es kann uns sogar stressen, weil wir unser Bewusstsein dafür benötigen.

Unsere Gesellschaft hat verlernt, sich selbst Fragen zu stellen. Wir sind es gewohnt, dass der Fokus immer nur auf die Antwort – die Lösung – gerichtet ist. Bereits in der Schule wird uns diese Art des Handelns und Denkens eingeprägt. Nicht die Frage selbst ist entscheidend, sondern die Antwort. Nur wenn sie richtig ist, erhalten wir Lob und Anerkennung. Dann gelten wir als gut. Wenn wir die Gedanken des Lehrers auswendig wiedergeben können, sind wir sogar sehr gut! Es geht immer nur um das Endresultat und die Art und Weise, wie es präsentiert wird. Je mehr Schnickschnack wir verwenden, desto besser. Aber warum ist das so? Warum bewerten wir nicht die gestellten Fragen? Dies führt dazu, dass wir uns selbst keine Fragen mehr stellen. Wir denken nur noch in Lösungen. Lösungsorientiert zu denken, wird fast schon als Auszeichnung angesehen. Aber ist nicht die Frage an sich, die zur Lösung führt, die eigentliche Leistung? Ist es nicht genial, sich überhaupt diese Frage gestellt zu haben? Ob die Erde tatsächlich eine Scheibe ist, ob ein Ei außerhalb der Gebärmutter befruchtet werden kann, ob es Lösungen aus der Atomenergie gibt...Wir stellen uns selbst keine Fragen mehr. Wir suchen bereits nach Antworten, bevor überhaupt eine Frage in uns aufkommt. Auf der Suche nach Antworten sind schon manche fast verrückt geworden. Warum? Schon Albert Einstein sagte:

"Wenn ich eine Stunde Zeit hätte, um ein Problem zu lösen, würde ich mich in den ersten 55 Minuten vergewissern, dass ich die richtige Frage stelle."

Natürlich sollten auch Lösungen gefunden werden, sonst wäre Entwicklung nicht möglich.

Fragst du dich manchmal, was es bedeutet, glücklich zu sein? Hast du gelegentlich melancholische Phasen? Glaubst du, dass nur andere Menschen häufiger glücklich sind?Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass Glücklichsein "erlernbar" ist. Glücklich sein, ist eigentlich ein Zustand. Und Zustände kann man kreieren. Es gibt bestimmte Gewohnheiten, die helfen können, alte hinderliche Gewohnheiten abzulegen. Laut der Wissenschaft gibt es auch bestimmte Faktoren, die zum Glück beitragen, wie Dankbarkeit, Wohlstand, gesellschaftlicher Status und Beziehungen zu anderen Menschen. Glück hängt also nicht vom Schicksal ab, sondern kann von jedem erlangt werden. Das klingt zunächst nicht schlecht, oder? Wenn du jedoch gerade eine schwierige Phase durchmachst, wirst du wahrscheinlich über die Vorstellung, dass Glück erlernbar ist, lachen. Es würde bedeuten, dass du selbst für dein Glück verantwortlich bist und etwas dafür tun musst. Das könnte Angst auslösen oder Unmut hervorrufen. Doch ich möchte dir die Chance geben, ein glücklicher Mensch zu sein. Was du daraus machst, liegt in deiner Verantwortung. Wenn Glück also erlernbar ist, dann kann jeder Mensch auf dieser Welt glücklich sein.Es gibt genug Beispiele dafür, auch von Menschen mit starken Einschränkungen, die dennoch glücklich sind. In einem Interview wurde Samuel Koch, der nach einem Unfall bei "Wetten, dass..?" eine Querschnittslähmung erlitten hat, gefragt, ob er nicht manchmal mit seinem Schicksal hadert und Wut oder Trauer empfindet. Samuel zählte daraufhin auf, wofür er alles dankbar ist, als Antwort auf die Frage.

Wie kommst du in den Flow-Zustand? Ist Flow die Entscheidung, etwas zu tun, es zu planen und durchzuziehen, damit es reibungslos läuft? Bist du dann im Flow? Oder ist Flow eher eine Bewegung, eine Kraft? Hinter der Entscheidung, etwas zu tun, steckt auch eine Kraft, aber beim Planen und Durchführen kommt die Kraft aus dem Kopf, dem Bewusstsein. Man durchdenkt die Sache, überwindet Hindernisse und lenkt sehr viel. Es ist eher anstrengend. Flow ist eher mit Liebe zu vergleichen. Bei der Liebe ist der ganze Körper entspannt, das Gemüt ist entspannt, der Geist ist entspannt. Alles ist schön. Wenn du lange Zeit etwas machst, was du gut machst und was dir Spaß bringt, dann merkst du gar nicht, wie die Zeit vergeht. Das ist Flow. Ähnlich wie bei der Liebe. Auch die Liebe ist Verbundenheit, man denkt nicht mehr, die Liebe fließt durch uns hindurch. Du machst dir keine Sorgen, du lebst im Glücksmoment. Den Flow-Zustand können wir demnach erreichen, wenn wir lieben! Wenn du liebst, was du tust, kannst du alles erreichen! Hindernisse werden nicht mehr als bedrohlich empfunden, alles passt zusammen, man fühlt sich verbunden. In der Liebe und im Flow-Zustand empfinden wir Glück, Zufriedenheit, Liebe und Verbundenheit. Demnach müssten wir doch auch einen großen Flow-Zustand für viele Menschen herstellen können. Wenn jeder einzelne das tut, was er gut kann, wir aber doch alle verbunden sind und unser Gedanke das große Ganze ist, könnten sehr viele Menschen davon profitieren und die Welt zu einem gesünderen Ort transformieren. Ähnlich wie bei einem Konzert:

Fragst du dich auch manchmal, wie andere Menschen ihr Leben gestalten? Was sie am Abend tun und wie sie ihre Zeit verbringen? Vielleicht sitzen sie auf dem Sofa, schauen einen spannenden Krimi und naschen dabei genüsslich Chips. Oder sie vertiefen sich aufgeregt in ein fesselndes Buch, blättern gespannt um und hoffen auf Gänsehautmomente. Eine Mutter bringt vielleicht ihre Kinder ins Bett und schläft schon vor ihnen ein, während sie sich liebevoll an ihre Mama schmiegen. Ein Mann holt sein Fahrrad hervor und dreht eine Runde, um den Stress des Jobs abzubauen. Und da ist auch die einsame Seele, die vor dem PC sitzt und sehnsüchtig darauf hofft, endlich die Partnerin oder den Partner fürs Leben zu finden...Jeder von uns führt ein unterschiedliches Leben, mit einzigartigen Gewohnheiten und Lebensweisen. Das ist doch faszinierend, oder? Jeder hat andere Routinen, Familienregeln, Arbeitszeiten, Hobbys und Ansprüche. Dennoch neigen viele Menschen dazu zudenken, dass, wenn sie genau das eine Buch lesen, an einem bestimmten Seminar teilnehmen oder ein spezielles Konzept anwenden, ihnen genauso großartige Dinge widerfahren werden wie denen, die bereits davon profitiert haben. Das genialste Fitnessprogramm, bei dem alle Teilnehmer 20 Kilo oder mehr abgenommen haben! Die bahnbrechenden Nahrungsergänzungsmittel, bei denen die Teilnehmer vor Energie nur so strotzen! Oder der ultimative Coach, der dir verspricht, nach seinem Gruppen-Online-Coaching-Programm ein sechsstelliges Einkommen zu verdienen! Wie kann das sein, wenn wir alle so unterschiedlich sind? Wir tragen verschiedene Glaubenssätze in uns, haben unterschiedliche Lebensumstände und müssen mit verschiedenen Lebensweisen zurechtkommen. Wenn die versprochene Veränderung nicht eintritt, zweifeln wir an uns selbst und denken, dass wir versagt haben. Wir glauben, dass es funktioniert hätte, wenn wir nur besser mitgemacht, aufgepasst oder umgesetzt hätten. Doch in Wahrheit haben wir nicht versagt – du hast nicht versagt, wenn dir das schon einmal passiert ist. Du bist einfach nur du! Mit deinen ganz eigenen Lebensumständen, Kindheitserfahrungen, körperlichen Einschränkungen und Glaubenssätzen... Du bist einfach DU. Und kein Konzept, egal welches, passt komplett auf jede Person.

Dein (Lebens-) Weg ist das wertvollste Geschenk, das du dir selbst machen kannst! Wage es, Umwege zu gehen, verlasse deine Komfortzone, überwinde Hindernisse und lerne dabei andere Menschen kennen. Wage es sogar, einfach mal einen Fremden zu umarmen (wenn du dich traust), und du wirst sehen, welch wunderbares Geschenk einer Umarmung folgen kann. Wer das ungläubige Staunen, die anschließende Entspannung und das unglaubliche Lächeln noch nicht erlebt hat, dem rate ich, es selbst auszuprobieren! Glaub mir, es ist einfach großartig! Man möchte es immer wieder tun! 😍😀 Ich habe es schon mehrfach gemacht, und jedes Mal war es ein besonderes Erlebnis. Es berührt einen zutiefst, und oft spürt man, dass der andere Mensch schon lange keine offene und bedingungslose Umarmung mehr erhalten hat. Also gehe deinen Weg – egal wohin er dich führt! Einmal war ich etwas zu schnell mit dem Auto unterwegs und hätte eigentlich rechts hinter einem anderen Fahrzeug warten müssen. Aber ich war der Meinung, dass es passt. Der Fahrer, der mir entgegenkam, sah mich, aber fuhr weiter. Es war sein Recht, denn das Hindernis befand sich auf meiner Seite, aber er hätte auch warten können. Und dann passierte es: Wir fuhren aneinander vorbei, und es krachte gewaltig. Ich hätte nie gedacht, dass so ein Geräusch entsteht, wenn einem der Spiegel abgefahren wird! Ich fuhr noch ein Stückchen weiter, um den Verkehrsfluss nicht zu stark zu behindern. Der andere Fahrer war jedoch bereits stehen geblieben, ausgestiegen und lief aufgeregt auf der Straße hin und her.

ANSCHRIFT & KONTAKT

Lange Koppel 13
24248 Mönkeberg

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