Was ist hier los?
Jede 3. Frau erfährt in ihrem Leben eine Form von Gewalt.
Das entspricht etwa 62 Millionen Frauen.
Alle 72 Stunden stirbt eine Frau durch die Gewalt ihres Partners.
2023 starben in Deutschland 149 Frauen, 8 Mädchen, ein ungeborenes und 1 Junge.
Sehr schwer verletzt wurden zudem 119 Frauen, 3 kleine Kinder, 22 weitere Frauen wurden lebensgefährlich bedroht.
Frauen wissen nicht, wohin sie mit ihren Kindern fliehen können und bleiben darum in den Gewaltbeziehungen.
Ein Thema, bei dem noch immer weggeschaut wird!
Lasst uns gemeinsam hinschauen und dafür sorgen, dass es aufhört.
Unsere Frauen brauchen DEINE Hilfe.
Jeder Mann, der hilft klar Position zu beziehen – und jede Frau, die hilft, beisteht, da ist, ist lebenswichtig.
Sei auch du diese lebenswichtige Person!
Wenn du über deine Themen reden willst, kannst du mir gerne schreiben (Kathrin.Kunkel@werde-wer-du-wirklich-bist.de). Du kannst das auch anonym tun.
Wenn du dir die Stunden die du benötigst, nicht leisten kannst, wende dich an den Fond für sexuellen Missbrauch: https://www.fonds-missbrauch.de/ hier bekommst du Geld für Therapie und Coaching.
Es ist an der Zeit für uns alle als Kollektiv, den Mut zu haben, hinzuschauen und Schutz zu bieten. Zu viele Fälle werden nicht gemeldet, da sexuelle Gewalt immer noch ein Tabuthema ist. Sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen ist ein ernstes und weit verbreitetes Problem mit verehrenden Auswirkungen, die zu langfristigen psychischen und emotionalen Folgen führen können. Es ist von großer Bedeutung, das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen, Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen und den Opfern Unterstützung zu bieten.. Wir müssen uns aktiv gegen sexuelle Belästigung und Gewalt einsetzen. Nur durch unser gemeinsames Engagement können wir eine Gesellschaft schaffen, in der Frauen und Mädchen frei von sexueller Gewalt leben können.
Ich war in meiner Kindheit Opfer von sexualisierter Gewalt, das begann schon im Alter von fünf Jahren. Etwa ab meinem zwölften Lebensjahr war ich regelmäßigen Übergriffen ausgesetzt. Schließlich rannte ich im Alter von 15 Jahren von zu Hause weg, weil ich nicht mehr konnte. Ich weiß, wie es sich anfühlt, allein und hilflos zu sein. Ich habe mich geschämt und gefragt, warum ich nicht geschrien oder mich gewehrt habe. Aber ich verstand, dass ich nicht die Schuldige war.
Wenn auch du dich in dieser Situation befindest, dann melde dich bei mir. Ich möchte dir helfen und dir zuhören. Ich biete spezielle Coachings an, die sich auf die Bewältigung von Traumata durch Sexualgewalt konzentrieren. Wenn du finanziell nicht in der Lage bist die Kosten zu tragen, werden wir gemeinsam eine Lösung finden.
Ich möchte, dass du weißt, dass du nicht allein bist. Du bist nicht schuld an dem, was dir passiert ist. Und es ist möglich, aus diesem Strudel herauszukommen. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, um deinen Stress zu minimieren oder um Unterstützung bei der Bewältigung deiner traumatischen Erfahrungen zu erhalten, ruf mich an. Ich bin absolut vertrauenswürdig und werde nichts weitererzählen. Ich möchte dir helfen, damit möglichst viele Mädchen und junge Frauen sich aus diesem Strudel befreien können.
Ich kannte ihn, er mich. Nicht lang, nur ein paar Tage. Für ihn verständlich als Erlaubnis. Nicht nur für ihn, auch für seinen Freund. Ich sah ihn und ekelte mich, wie auf der Clubtoilette. Gezerrt in einem Keller in dem ich nie sein wollte, den ich nie sehen wollte. Es war Sommer, dort war es kalt. Kalt wie im Winter, wenn alles mit Schnee bedeckt ist. Aber das war nicht die schöne Kälte, die meine Wangen lässt röten. Es war wie ein Schauer, der mich überzog wie Schmerz und leid. Gedrückt, von dreckigen Händen, an eine eisige Wand. Dreckige Hände auf einer zarten kinderhaut. So zart, so verletzlich. Erst er und dann die Clubtoilette. Wie zwei Hunde, die sich kurz vorm verhungern das letzte Stück Fleisch teilen müssen. Schmerzen drückten sich, aus meinen Unterleib hoch zu meinen großen Augen. Aus meinen Augen, die leer waren. Ein Ozean tief versteckt hinter ihnen, doch der Damm ist stark und bleibt stabil. Überfallen, verängstigt… wie ein wertloses Cent Stück liegen gelassen. Keiner hebt es auf, weil es eh nichts wert ist und nur belastet. Ich will mich waschen. Bis die Hände endlich weg sind. 4 Jahre und sie sind immer noch auf meiner Haut.
Und nun denk ich, dass die lieben Hände zu den bösen werden. Aber ich liebe seine lieben Hände auf meiner Haut, doch sobald sie intensiver werden, denke ich an die kalte Wand und die beiden Hunde. Mein Herz brennt, mein Intimbereich brennt, mein ganzer Körper brennt. Benutzt. Dreckig. Allein. Billig. Doch er kann nichts dafür, er nimmt mich in Arm, nachdem ich ihn von mir wegschubse. Doch ich würde ihn gern näher haben. Näher bei mir. Doch es scheint, als wären zu viele Hände auf meiner Haut gewesen. Zu viele böse. Ich kann nicht mehr. Ich will sie töten. Jedoch… nicht ganz… Ich möchte sie verstümmeln und ihre Hände abhacken, sodass sie, wo auch immer sie sind, kein weiteres Sex Leben zerstören können. Ein kleines Mädchen, gerade erst 12. Ich würde sie so gern beschützen, weil sie es nicht alleine konnte. Bitte beschützt mich!
Ich danke dir Thea, für deinen Mut und dein Vertrauen, deinen Text öffentlich zu machen. Sichtbar für alle. Raus aus der Ecke des Schweigens. Ich bin mir sicher, er wird auch andere Frauen und Mädchen ansprechen und vielleicht mögt ihr ebenfalls etwas schreiben oder habt bereits etwas geschrieben und wollt es ebenfalls mutig zeigen. Das würde mich sehr freuen.
Nie
Ich wollte nie so sein.
So voller Bitterkeit und Traurigkeit. Ich habe mir immer geschworen, stark und unverwundbar zu sein, mich nicht von meinen Gefühlen überwältigen zu lassen. Doch jetzt stehe ich da, verletzlich und zerbrechlich. Ich erkenne mich kaum wieder.
Ich erinnere mich an die Zeiten, als das Leben leicht und unbeschwert war, aber jetzt scheint das alles so weit entfernt, wie ein anderes Universum.
Manchmal frage ich mich, ob ich mich auf dem Weg, irgendwo verloren habe. Ich suche nach Antworten, nach dem Weg zurück, zu dem was ich einmal war. Doch je mehr suche, desto mehr scheint sich die Dunkelheit um mich herum zu verdichten.
Raten
Lass mich raten, es bringt dich innerlich um. Du fühlst, wie der Schmerz jeden Tag ein bisschen mehr zerstört, sich fest in den Gedanken setzt und dir den Schlaf raubt. Jede Erinnerung ist ein stich ins Herz, ein unerträgliches Gewicht auf der Seele. Du fragst dich, wie lange du noch stark bleiben kannst, wie lange du es noch ertragen kannst, bevor du daran zerbrichst.
Es ist ein unendlicher Kampf zwischen dem, was war, und den, was ist, der dich zerreißt. Du versuchst nach vorne zu schauen, dich abzulenken, doch die Vergangenheit hält dich wie ein unsichtbares Band fest. Du willst schreien, weinen, alles rauslassen, doch die Worte bleiben dir im Hals stecken und die Tränen im Auge.
Krank
Krank ist, dass im Leben, öfter Drogen, Alkohol, und Zigaretten angeboten werden, als anständige Hilfe. Es scheint so, als würde die Gesellschaft uns eher Betäubung und Fluchtmöglichkeiten bieten möchte, anstatt echte Unterstützung und Verständnis. Diese Wege sind verlockend, weil sie kurzfristige Erleichterung von all diesen Schmerzen versprechen, doch was sie wirklich tun ist, uns tiefer in die Abhängigkeit und Verzweiflung zu ziehen. Anstatt die Probleme anzugehen, verdecken wir sie nur, bis am Ende alles doppelt so stark wieder ans Licht kommt. Dann stehen wir da, noch verletzlicher und zerstörter als zuvor.
Es ist traurig und frustrierend zu sehen, wie selten richtige Hilfe angeboten wird. Wie oft bleibt das Verständnis, die Geduld und die Sorge um unser Wohlergehen aus? Kurzfristige Linderung wird höher geschätzt als Langfristige Heilung. Es heißt es gibt nichts, was den Menschen tötet, doch am Ende tötet sich jeder Mensch selbst.
Ich liege wach, denke im Kreis.
Alles ist wie schwarz und weiß.
Es regnet, es donnert.
Gewitterwolken blitzen.
Ich liege im Bett, stehe im Raum.
Gehe auf, gehe ab. Schreie still.
Weine trocken. Kein Schlaf.
Kein Schlaf.
Kein Schlaf.
Kein Schlaf.
Als Coach ist es mir ein Herzensanliegen dir dabei zu helfen, deinen Körper wieder zu deiner Ressource zu machen. Denn nur im Einklang mit deinem Körper kannst du deine Ziele erreichen und dich wohlfühlen.
Als Coach und Unterstützer von Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, ist es wichtig, auch diejenigen zu sensibilisieren, die nicht direkt betroffen sind, aber betroffene Menschen in ihrem Umfeld haben. Es ist oft schwierig, richtig zu reagieren, wenn man von einem solchen Fall erfährt. Hier sind einige Tipps, wie du als Freundin oder Angehörige von Betroffenen helfen kannst:
Es kann sehr belastend sein zu sehen, dass Kinder von häuslicher Gewalt betroffen sind. Es ist wichtig, dass du als außenstehende Person einfühlsam und vorsichtig vorgehst.
Ich stehe an deiner Seite und gemeinsam gehen wir deinen neuen Weg. Ja, wir werden stolpern, ja, es wird nicht immer leicht, aber ebenfalls JA, es lohnt sich.
Wenn dich Traumata hindern deinen Weg zu gehen, wenn sie dich niederdrücken, negativ beeinflussen, aus der Bahn werfen oder zum Verzweifeln bringen, dann ist es an der Zeit, sich sein Leben zurückzuholen. Du musst das nicht ertragen. Du darfst dich darum kümmern. Lass nicht zu, dass deine Vergangenheit deine Zukunft zerstört.
Ich bin auf dem Weg eine therapeutische Ausbildung zu machen, um noch besser auf das, was du mitbringst, eingehen zu können. Ob das Trauma Coaching derzeit für dich das effektivste Werkzeug ist, werden wir gemeinsam herausfinden und entsprechend reagieren.
Ich freue mich auf dich.
Es gibt verschiedene Hilfsangebote für Frauen und Mädchen, die Opfer sexuellen Missbrauchs geworden sind. Hier sind einige Optionen:
Frauen gegen Gewalt
Hilfetelefon
Kinderschutzzentrum
WEISSER RING
Pro Familia
Frauennotrufe
Es ist wichtig zu betonen, dass Opfer von sexuellem Missbrauch oft Schwierigkeiten haben, Hilfe zu suchen. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Opfer von sexuellem Missbrauch geworden sind,
suchen Sie sofort Hilfe bei einer der oben genannten Stellen oder Sie sprechen mit einer vertrauten Person über das Erlebte.
Melden Sie sich gern bei mir, auch wenn Sie nicht direkt betroffen sind, aber helfen wollen.
Es gibt jeweils vor Ort Beratungsstellen, an die sich Opfer von sexuellem Missbrauch wenden können. Hier sind einige Beispiele:
Zartbitter eV ist ein Verein in Deutschland, der sich auf die Prävention von sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat. Sie bieten auch Beratung für Betroffene und deren Angehörige an.
Wildwasser eV ist ein bundesweiter Verein in Deutschland, der sich auf die Unterstützung von Frauen und Mädchen spezialisiert hat, die sexuelle Gewalt erlebt haben. Sie bieten Beratung, Therapie und Präventionsarbeit an.
In vielen Bundesländern in Deutschland gibt es auch spezialisierte psychosoziale Prozessbegleiterinnen und Prozessbegleiter, die Opfer von sexuellem Missbrauch während des Strafverfahrens zur Seite stehen und sie unterstützen.
Diese Beratungsstellen bieten Opfern von sexuellem Missbrauch Unterstützung und Hilfe an. Es ist wichtig, sich an eine solche Stelle zu wenden, um Unterstützung bei der Bewältigung der Folgen des Missbrauchs zu erhalten.