Nervenzellen

Trauma verstehen

Es gibt verschiedene Arten von Trauma. Unsere Interpretation meint meistens das Schocktrauma (Krieg, Tot, Vergewaltigung, Naturkatastrophe), wenn es um Traumata geht. Letztendlich ist jedoch nicht das (Schock-)Ereignis das Trauma, sondern die verschiedenen körperlichen und psychischen Folgezustände, unter denen wir danach leiden.
Kurz gesagt ist ein Trauma eine Art Wunde oder Verletzung, die durch andere Menschen herrührt.

Wenn die Situation, für die eine Person zwar stressig (mit Schreck verbunden) ist, aber zu bewältigen ist, speichert unser Gehirn die Situation assoziiert (zusammenhängend) in unserem Gehirn ab. Sie hat damit einen Beginn, ein Verlauf und ein Ende. Die Person kann von dem Ereignis chronologisch berichten, weil es als ganzes Ereignis abgespeichert ist. Normalerweise schaltet der Organismus wieder in den Alltagsmodus zurück und reguliert sich selbst. Er lässt die Wachheit und Reaktionsbereitschaft los, und wir können wieder entspannt in den Beziehungsmodus wechseln.

Es gibt wie immer mehrere Wege. Ich arbeite mit EMDR und traumasensiblem Coaching, das sich auf die Regulation deines Nervensystems konzentriert. EMDR regt durch die bilaterale Stimulation das Unterbewusstsein an, unverarbeitete Fragmente zusammenzufügen, damit das Gehirn sie verarbeiten kann.

Unser gesamtes System, bestehend aus Körper, Geist und Psyche, ist untrennbar miteinander verbunden. Wenn wir uns mit einer Problematik auseinandersetzen, ist es von großer Bedeutung, einen ganzheitlichen Blick darauf zu werfen. Veränderungen wirken sich immer im ganzen System aus. Insbesondere beim Umgang mit Trauma spielt die Neurobiologie eine wichtige Rolle.

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